Parodontitisbehandlung: Haben Sie öfters Zahnfleischbluten oder ist Ihr Zahnfleisch geschwollen. Dann könnte es sein, dass Sie an einer Parodontitis erkrankt sind. Dr. Piehslinger, Spezialist für Parodontitis in Wien klärt gerne Fragen wie z. B. wie wird eine Parodontitis behandelt, wie entsteht eine Parodontitis, oder kann man eine Parodontitis heilen, bei einem Erstbesuch. Lesen Sie alles zum Thema Pardontitis und Ihre Ursachen sowie den Ablauf eine Parodontitisbehandlung.
Vorab kurz zusammengefasst allgemeine Informationen:
Um die Beschädigung des Zahnhalteapparates zu stoppen muss die Parodontitis behandelt werden. Die Behandlung selbst erfolgt, nach Diagnose vom Parodontologen Dr. Piehslinger durch sein Praxisteam in 3 Phasen.
Für die aktive Mitarbeit der Patienten bei der Behandlung, ist es wichtig, die Ursachen zu kennen. Die Parodontitis ist eine bakterielle Entzündung, die entsteht, wenn Zahnbelag – auch Biofilm genannt – über einen längeren Zeitraum nicht entfernt wird. In Folge kommt es zu einer Zahnfleischentzündung.
Die Zahnbeläge bilden Zahnstein, der am Zahnfleischrand sichtbar ist und sich auch unter den Zahnfleischrand schiebt. Es entstehen Zahntaschen in denen sich Bakterien ungestört vermehren, weil sie von keiner Zahnbürste erreicht werden können.
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Klicken Sie auf den Kreis und starten Sie den Film. Effiziente Parodontitisbehandlung mit Pulverstrahl Airflow
Zweck der Parodontitisbehandlung ist es die Entzündung zu stoppen und damit einen fortschreitenden Abbau des Zahnhalteapparates zu verhindern. Die Parodontitisbehandlung zielt auf den Erhalt der Zähne ab.
Wir geben hier einen kurzen Überblick – bitte bedenken Sie, dass eine Parodontitstherapie eine individuelle Behandlung ist und daher von dem hier angeführten Ablauf abweichen kann:
Schritt 1: Zu Beginn des ersten Behandlungstermins färbt die Mundhygienikerin die Zähne an, um Plaque für Sie sichtbar zu machen. An der unterschiedlichen Intensität der Farbe erkennt sie das Alter des Zahnbelages. Sie entfernt die bakteriellen Zahnbeläge und den Zahnstein bis zum Zahnfleischrand. Bei diesem Schritt werden die Zahnfleischtaschen noch nicht gereinigt. Meist empfehlen wir bis zum nächsten Termin in ca. 14 Tagen mit Chlorhexamed zu spülen, um die Zahnfleischentzündung zu reduzieren.
Schritt 2: Jetzt wird sowohl am Zahnfleischrand als auch unter dem Zahnfleisch (subgingival) gearbeitet. Die Prophylaxeassistentin verwendet zur Reinigung der Zahntaschen, der Zahnhälse und der Zähne verschiedene Instrumente, wie z.B. Airflow mit dem der junge Zahnstein entfernt wird. Im Anschluss kommen Perioflow und Küretten zum Einsatz um minimalinvasiv, subgingival zu reinigen. Subgingival heisst, dass unterhalb des Zahnfleischrandes gearbeitet wird. Es erfordert viel Erfahrung und Geschick mit diesen dünnen Instrumenten die Zahntaschen zu reinigen. Ziel ist es die bakteriellen Zahnbeläge zu entfernen. Es muss sich glatt anfühlen, dann sind die Beläge gründlich entfernt. Danach erklärt Ihnen die Mundhygienikerin, wie Sie im Rahmen der häuslichen Mundhygiene Ihre Zähne am effizientesten reinigen. Es wird die Verwendung der Zahnzwischenraumreinigung mit Zahnzwischenraumbürsten und Zahnseide erklärt und geübt. Das richtige Bürsten der Zähne mit einer elektrischen oder einer Handzahnbürste wird ebenso erklärt. Um zu prüfen ob der erste Therapieschritt erfolgreich war wird ein Folgetermin vereinbart. Bei besonders schweren Fällen wird eine unterstützende Antibiotikatherapie nötig sein. Schritt 2 wird solange in regelmäßigen Abständen wiederholt bis die Werte des PBI (Papillenblutungsindex) und API (Approximalraum Plaque Index) unter 10% liegen.
Schritt 3: Unterstützende Parodontitistherapie – Mit einer konservativen Parodontitisbehandlung (Basistherapie), die regelmäßig von unseren ParodontitisspezialisitInnen durchgeführt wird, ist der Erhalt der eigenen Zähne das gemeinsame Ziel. Die Betreuung durch die Prophylaxeassistentin und Ihre Mitarbeit sind die Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.
Die chronische Parodontitis braucht sehr lange Zeit, um sich zu entwickeln. Wenn die Erkrankung eingetreten ist, sind Teile des Zahnhalteapparates verloren gegangen und die Zähne sind weniger fest verankert. Außerdem ist der Körper nun nicht mehr gegen die Bakterien abgedichtet und es kann zu gravierenden allgemeinmedizinischen Problemen kommen. Die Basistherapie besteht aus der wiederholten, sorgfältigen Reinigung der entstandenen Zahnfleischtaschen, Perfektionierung der häuslichen Mundhygiene und einem engmaschigen Recall über sehr lange Zeit. Da jetzt Zahnhälse frei liegen, steigt das Kariesrisiko wieder an. Darauf muss in der Planung des Betreuungskonzepts Rücksicht genommen werden.
Wenn in relativ jungen Jahren bereits parodontitische Schäden eingetreten sind, handelt es sich meist um eine sogenannte aggressive Parodontitis. Das ist ein ernstes Krankheitsbild, das stark mit einer erblichen Disposition gekoppelt ist und lebenslanger, engmaschiger Betreuung unsererseits und motivierter Mitarbeit des Patienten bedarf.
Die Diagnose einer Parodontitis erfolgt durch einen Parodontologen der auf das Erkennen von Parodontitis spezialisiert ist. Parodontologe wird man indem man eine Weiterbildung an anerkannten nationalen und internationalen Instituten abschließt. Dr. Georg F. Piehslinger hat seine Zusatzausbildung im Fachbereich Parodontologie 1990 begonnen und am Zahnärztlichen Fortbildungszentrum Stuttgart bei Prof. Johannes Einwag abgeschlossen. Er ist Mitglied der österr. Gesellschaften für Parodontologie und für ästhetische Zahnheilkunde.
Zur besseren Orientierung zählen wir die Parodontitis Symptome auf
Parodontitis Symptome:
Die Parodontitisbehandlung ist eine Privatleistung. Ihre Krankenkasse übernimmt möglicherweise Kosten der Behandlung. Bitte informieren Sie sich diesbezüglich bei Ihrer Kasse und lassen Sie sich die Voraussetzungen schriftlich geben.
Die antimikrobielle Photodynamische Therapie ist eine therapeutische Massnahme, die ohne Verwendung von Antibiotika geeignet ist, die patogene Keimlast im Mund um ca. 95% zu vermindern. Die Zahnfleischentzündung wird dadurch gelindert. Tiefe Zahnfleischtaschen können mit dieser Methode sehr gut behandelt werden. Die Photodynamische Therapie kommt ohne chirurgische Massnahmen aus und ist ohne Nebenwirkungen. Die Wirkungsweise der Therapie basiert auf der Verwendung eines Farbstoffes mit dem die Bakterien angefärbt und sensibilisiert werden. Die Bakterien werden mit Licht einer bestimmten Wellenlänge bestrahlt und durch die Bildung von Sauerstoffradikalen abgetötet. Es sind für eine erfolgversprechende Behandlung mehrere Termine in festgelegten Abständen nötig.
Dr. Georg D. Piehslinger gilt auch unter vielen Kollegen als Parodontose-, Parodontitis-, Gingivitis- und Mundhygiene- Experte. Sie überweisen ihre Patienten in unsere Zahnarztpraxis zur Parodontitisbehandlung, die von unseren Prophylaxeassistentinnen in enger Abstimmung mit Dr. Piehslinger übernommen wird.
In den meisten Fällen entwickelt sich eine Parodontitis aus einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis), hervorgerufen durch mangelnde Mundhygiene. Werden Zahnbeläge nicht entfernt, verfestigen sie sich zu Zahnstein, welcher sich unter den Zahnfleischrand schiebt.
Es entstehen sogenannte Taschen, wo sich Bakterien, da sie von der Zahnbürste nicht mehr erreicht werden können, ungestört vermehren, und die Entzündung schreitet voran. Diese Erwachsenenparodontitis braucht eine sehr lange Zeit, um sich zu entwickeln.
Wenn die Erkrankung eingetreten ist, sind Teile des Zahnhalteapparates verloren gegangen und die Zähne sind weniger fest verankert. Außerdem ist der Körper nun nicht mehr gegen die Bakterien abgedichtet und es kann zu gravierenden allgemeinmedizinischen Problemen kommen.
Die Therapie besteht aus der wiederholten, sorgfältigen professionellen Reinigung der entstandenen Zahnfleischtaschen, Perfektionierung der häuslichen Mundhygiene durch individuelle Zahnzwischenraumreinigung und einem engmaschigen Recall über sehr lange Zeit. Da jetzt Zahnhälse freiliegen, steigt das Kariesrisiko wieder an. Darauf muss in der Planung des Betreuungskonzepts Rücksicht genommen werden. Im Bedarfsfall erhält der Patient eine lokale Anästhesie.
Blutet Ihr Zahnfleisch, wenn Sie sich die Zähne putzen? Ist es immer wieder geschwollen und dunkel gerötet? Juckt das Zahnfleisch manchmal? Oder leiden Sie unter Mundgeruch? Wenn ja, dann sind das eindeutige Alarmsignale für eine Zahnfleischerkrankung und Sie sollten so rasch wie möglich einen Zahnarzttermin vereinbaren.
Die Parodontitis-Behandlung besteht aus mehreren Sitzungen. Unsere Mundhygiene- und Parodontitis-ExpertInnen erklären und zeigen Ihnen wie Ihre sorgfältig durchgeführte häusliche Mundhygiene ablaufen soll. Sie lernen mit der von Ihnen mitgebrachten Zahnbürste richtig Ihre Zähne zu putzen und die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürstchen bedarfsgerecht zu reinigen. Ihre Zahnfleischtaschen werden gründlich gereinigt und Zahnstein entfernt. Die Therapie-Sitzungen werden in genau festgelegten Intervallen durchgeführt. Bereits nach der 2ten Sitzungen bemerken Sie meist eine Erleichterung.
Wenn in relativ jungen Jahren bereits parodontitische Schäden eingetreten sind, handelt es sich meist um eine sogenannte aggressive Parodontitis. Das ist ein ernstes Krankheitsbild, das stark mit einer erblichen Disposition gekoppelt ist. Meist haben nahe Verwandte frühen Zahnverlust hinnehmen müssen. In diesen Fällen kann der Verlauf mit den größten therapeutischen und pflegerischen Anstrengungen deutlich verzögert werden. Lebenslange, engmaschige Betreuung ist hier die Konsequenz, um den Zahnverlust so gering wie möglich zu halten.
Im Gegensatz zur Karies gibt es für Entzündungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) keine „Parodontaldiät“. Die Parodontitis steht nicht wie Karies im direkten Zusammenhang mit dem Zuckerkonsum, aber eine gesunde Ernährung ist natürlich auch hierbei wichtig. Bei der Entstehung einer Parodontitis spielen eine Reihe von Faktoren eine Rolle. Dazu gehören unter anderem Stress, Rauchen als wichtigster Einzelfaktor und ein ungesunder Lebenswandel. Wir sprechen auch von einer Überlastungserkrankung.
Weil bei einem Fortbestand der Entzündung des Zahnhalteapparates es zur Lockerung einzelner Zähne und zu Knochenabbau kommt, welcher nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Zahnverlust droht.
Ein entscheidender Faktor der erfolgreichen Parodontitisbehandlung ist die Erfolgskontrolle. Es wird gemeinsam überprüft ob die häusliche Mundhygiene noch verbessert werden kann und ob sich neuerlich Zahnbeläge gebildet haben. Anfänglich können 2-3 Termine im Abstand von 14 Tagen nötig sein, wo immer wieder nachgereinigt wird. Meist genügen in der nächsten Phase Behandlundstermine im Abstand von 3 Monaten. Es ist entscheidend für den Erfolg, dass eine dauerhafte Nachbetreuung stattfindet.
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