Zahnimplantate Wien | Dr. Georg F. Piehslinger

Was ist ein Zahnimplantat ?

Zahnimplantate sind ein festsitzender Zahnersatz. Sie bestehen aus mehreren Teilen. Der erste Teil ist eine Titanschraube, die als Zahnwurzelersatz dient. Der zweite Teil ist ein Verbindungspfosten, der das Implantat mit der Zahnkrone verbindet. Als dritten Teil, der aber nicht eigentlicher Teil des Implantates ist, sondern schon die Versorgung des Zahnimplantates darstellt, kann man die Zahnkrone oder die Zahnbrücken bezeichnen.

Mit einem minimal-invasivem Eingriff unter Lokalanästhesie wird eine kleine Titanschraube in den Kieferknochen eingesetzt. Später wird dann über einen Verbindungspfosten oder Implantataufbau das Implantat mit einer Zahnkrone oder einer Zahnbrücke verbunden. Zahnimplantate verwachsen fest mit dem Kieferknochen. Der Eingriff erfolgt in unserer Zahnarztpraxis durch ein eingespieltes Team mit chirurgischer und prothetischer Erfahrung.

Nach einer Einheilphase dient diese künstliche „Zahnwurzel“ als Verankerung für den Zahnersatz. Mit Zahnimplantaten erhalten Sie annähernd schmerzfrei einen Zahnersatz, der sich, was Stabilität, Aussehen und Sicherheit betrifft, kaum von natürlichen Zähnen unterscheidet.

Die von uns verwendete computergestützte Zahnimplantologie erlaubt einen minimalinvasiven Eingriff. Kurze Behandlungszeiten und Einheilzeiten zeichnen dieses System aus.

Wie wird das Zahnimplantat gesetzt?

5 Schritte zur Ihrem Zahnimplantat – ein möglicher Behandlungsablauf

Nachfolgend erklären wir die einzelnen Schritte einer üblichen Zahnimplantation. Die schmerzfreie Behandlung findet in unserer Zahnarztpraxis in einem ruhigen, eigens dafür vorbereiteten Raum statt.

1. Schritt

Zunächst wird örtlich im Mundraum mit Betäubungsmittel anästhesiert.

2. Schritt

Der Patient wird mit sterilen Tüchern abgedeckt, es bleibt nur die Mundöffnung frei. Dr. Piehslinger und seine AssistentInnen haben OP Kleidung und Handschuhe an. Die Operation kann beginnen.

3. Schritt

Das Zahnfleisch wird mit einem kleinen Schnitt an der Stelle wo das Zahnimplantat gesetzt werden soll eröffnet und der Kieferknochen freigelegt.

Nun wird die im Vorfeld entsprechend der 3D Planung mit der CNC Fräse angefertigte Schablone angelegt, ein Loch in den Kieferknochen gebohrt und das Implantat präzise im Kieferknochen eingeschraubt  (geführte Implantation).

Wenn es möglich ist, kann auf den Kopf des Implantates ein Zylinder aufgebracht werden, welcher das Zahnfleisch während der Einheilphase im natürlichen Knochen offen hält. Im Unterkiefer beträgt sie ca. 2 Monate und im Oberkiefer ca. 4 Monate. Manchmal wird das Zahnfleisch über dem Implantat fest vernäht. In diesem Fall ist ein weiterer Eingriff nötig und das Zahnfleisch wird nach der Einheilphase frisch eröffnet.

4. Schritt

Sind die Implantate eingeheilt wird in einer Sitzung von ca. 2 Stunden mit CEREC der festsitzende Zahnersatz also Zahnkronen und Zahnbrücken angefertigt und auf den Implantaten verankert.

Manchmal kann es aus medizinischen Gründen nötig sein, noch vor der definitiven Versorgung ein Provisorium anzufertigen.

5. Schritt

Nun beginnen die Erhaltungs- und die Kontrollphase. Sie sollten 3x im Jahr zur professionellen Zahnreinigung kommen und 1x im Jahr einen Kontrolltermin dazu vereinbaren.

Wie lange dauert die Behandlung?

Die Operation selbst dauert meist ca. 1 Stunde.

Warum sind Zahnimplantate sinnvoll?

Implantate bilden die Basis von Kronen und Brücken, die von natürlichen Zähnen nicht zu unterscheiden sind. Nichts Anderes gibt Ihnen das gleiche sichere Gefühl beim Essen, Lachen und Küssen. Mit Zahnimplantaten können sie sich über hohen Tragekomfort, uneingeschränkte Funktion und Ästhetik freuen. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist der Erhalt der natürlichen eigenen benachbarten Zähne, da sie nicht in eine Brücke eingebunden werden müssen.

Vorteile von Implantaten: 

• Knochenschwund wird vorgebeugt, da Knochen durch Implantat unter Belastung stabil bleibt. 
• Nachbarzähne müssen für anderen Zahnersatz (Zahnbrücke) nicht beschliffen werden. 
• Nachbarzähne wandern nicht durch ästhetischen Lückenschluss mit Zahnimplantat.
• Vermeidung von herausnehmbarem Zahnersatz.
• Wenn herausnehmbarer Zahnersatz nötig kann dieser gaumenfrei gestaltet werden.
• Zahnkronen oder Inlays von Nachbarzähnen können wenn vorhanden erhalten bleiben. 

Was kosten Zahnimplantate?

Die Kosten von Zahnimplantaten variieren so stark, dass für eine Kostenabklärung unbedingt das persönliche diagnostische Arztgespräch Grundlage ist.

Was darf ich nach der OP essen?

Weich, lauwarm, mild und gekocht, lautet die Empfehlung. Alles was bröselt ist ca. 5 Tage zu vermeiden.

Wie lange werde ich krank sein?

Nach einer computergestützten Zahnimplantation, die ohne Komplikationen verlaufen ist, fühlen sie sich nicht krank, sondern gesund und sofort wieder moderat einsatzfähig.

Wie ist der Ablauf?

• Beratung – Erstuntersuchung
• Planung – Anfertigung der Röntgenschablone
• 3 D Röntgen
• Implantataufklärung mit allen verfügbaren Daten inkl. Kostenvoranschlag
• Schablonengeführte Implantation
• Einheilphase
• Setzen der zahnförmigen Krone oder Brücke
• LÄCHELN LEBEN GENIESSEN

Wer darf Zahnimplantate setzen?

Zahnimplantate darf ein Zahnarzt mit Oralchirurgischer Aus- und Weiterbildung setzten.

Wer hat Zahnimplanate erfunden?

Der schwedische Orthopäde Per-Ingvar Branemark hat im Jahr 1969 das biokompatible, wurzelförmige Zahnimplantat mit Titanoberfläche erfunden.

Was zahlt die Krankenkasse?

Zahnimplantate werden derzeit von keiner österreichischen Krankenkasse übernommen, das heißt es handelt sich um eine reine Privatleistung.

Wie lange muss ich vom Sport aussetzen?

Starke sportliche Belastung ist zumindest für 5 Tage zu vermeiden.

Individuelle Zahnimplantatlösungen

Wir beraten Sie gerne und finden die für Sie passende Lösung, damit Sie wieder genussvoll leben und lachen können.